PORTRÄT PETER BINDERER

Wir müssen der Welt Hoffnung schenken!

Peter Binderer hat ein bewegtes Leben hinter sich – und noch vieles vor. Der ehemalige Geschäftsführer einer großen Weinkellerei möchte mit seinem Beispiel andere inspirieren, die Welt positiv mitzugestalten. Über einen feingeistigen Aktivisten, der in keine Schublade passt.

Text: Philipp Hauner, Fotos: Sorin Morar

Es ist eine E-Mail aus Bangkok, die an diesem warmen Sommermorgen für ein nachhaltiges Lächeln im Gesicht von Peter Binderer sorgt. Seine kürzliche Spende an das thailändische Mercy Centre sei gut angekommen und bereits in neue Schuhe für Straßenkinder gesteckt worden – ein paar Bilder im Anhang der Mail dienen als Beleg. Darauf: Jungen und Mädchen, die stolz ihr neues Schuhwerk präsentieren, sie sehen glücklich aus.

Peter Binderer blickt versonnen, als er vom Mercy Centre in Bangkok erzählt. Bevor die Pandemie die Welt aus den Angeln hob, hatte er die wohltätige Einrichtung, die er seit mehreren Jahren mit einer vierteljährlichen Summe fördert, vor Ort besucht. „Als ich sah, dass die Hilfe ankommt, war das ein sehr gutes Gefühl“, erinnert sich Binderer. „In den Augen dieser Kinder konnte ich lesen, dass es immer ihr Wunsch war, ein lebenswertes Leben zu leben – wie es im Übrigen auch unser aller Wunsch ist, mit dem wir ins Leben eintreten. Und wenn man dazu einen Beitrag leisten kann, ist das für mich Erfüllung.“

Wer ist der Mann, der in diesem Jahr erstmalig seinen eigenen Journalismuspreis für soziales Engagement auslobt? Was treibt den langjährigen Unternehmer Peter Binderer an, helfen zu wollen und andere Menschen dazu zu inspirieren? Er könnte sich – nun im Ruhestand angekommen – genauso gut einen permanenten Platz im Liegestuhl sichern oder luxuriösen Hobbies frönen. Doch das reizt Peter Binderer nicht wirklich.

Stattdessen beschäftigt sich der 72-jährige Münchner lieber mit Quantenphysik, geht dem Sinn des Lebens nach und sucht hartnäckig nach Wegen, wie sein gespendetes Geld einen größtmöglichen Nutzen entfalten kann. Binderer unterstützt nicht nur das Mercy Centre in Bangkok, sondern auch internationale, nachweisbar besonders effektive Hilfsorganisationen wie etwa Strong Minds oder No Means No Worldwide. Denn es ist seine innerste Überzeugung: „Die Welt von heute ist nicht unser gottgegebenes Schicksal, in das wir uns fügen müssen. Sie ist das, was wir aus ihr gemacht haben, und wir können sie jederzeit ändern – zum Guten.“

Stefan Sippell

„Nachdem ich mit Freunden 2019 die Spendenberatung legacies.now gegründet hatte, kam Peter Binderer als einer unserer ersten Kunden auf uns zu. Er wollte einen Teil seines Vermögens aus dem Firmenverkauf spenden. Und hatte den Wunsch, dieses Geld so einzusetzen, dass es möglichst vielen Menschen helfen könne. In mehreren Workshops ging es dann darum, Peter näher kennenzulernen, seine Motivation und sein Anliegen zu beschreiben – um ein sinnvolles Spendenziel zu identifizieren. Bei den gemeinsamen Treffen erlebte ich ihn immer als sehr offenen und zugewandten Menschen, der sehr mitteilsam ist und sich gleichzeitig sehr gerne auf neue Ideen einlässt. Ein Beispiel? Peter hatte ursprünglich Impact Investing als Möglichkeit für sein Engagement vor Augen – wovon wir ihm abrieten, weil wir darin eine Art faulen Kompromiss sehen: Man gibt zwar, aber eben doch mit der Einschränkung, dass am Ende selbst etwas für einen herausspringt. Lieber einen Teil richtig investieren, so unsere These – und den anderen Teil richtig spenden. Peter verstand unser Argument sofort, und wir suchten für ihn nach Organisationen, die das Leben von Mädchen und Frauen verbessern. Und zwar besonders effektiv. So landeten wir einerseits bei der NGO „Strong Minds“, die an Depression erkrankten Frauen in Subsahara-Afrika hilft – und andererseits bei „No Means No Worldwide“, einer Organisation, die insbesondere in den ärmsten Ländern der Welt gegen sexuellen Missbrauch antritt. Peter folgte gerne unseren Empfehlungen… Was ich besonders an ihm schätze? Seine unerschütterliche Menschenfreundlichkeit und seinen Optimismus! Verbunden mit einem bestimmten Ehrgeiz, einer gewissen Strenge, was vielleicht dazu passt, dass Peter lange Jahre ein erfolgreicher Unternehmer war: Sich ambitionierte Ziele stecken, nicht vor der eigenen Verantwortung drücken und verstehen, warum jede und jeder Einzelne die Welt ändern kann – das alles lässt sich von Peter Binderer lernen.“

Um ihn besser kennenzulernen, lädt uns Peter Binderer in seine Wohnung ein. Sie liegt in einem schönen, jedoch nicht herausstechenden Altbau im Münchner Westen. Wir betreten den Eingangsbereich des Hauses, dessen Mosaik geometrische Figuren auf dem Boden erscheinen lässt und steigen eine knarzende Holztreppe Windung um Windung nach oben. Bis wir vor einer rötlichen Tür mit einem Kranz angekommen sind, neben ihr Bambus, der kerzengerade nach oben schießt. Peter Binderer öffnet schwungvoll und fragt leicht verschmitzt: „Na, etwas ins Schnaufen gekommen?“ Auch er entscheide sich stets für die Treppenstufen, „die fünf Etagen halten mich fit.“

Im Flur hängen zwei japanische Rollbilder mit springenden Koi-Karpfen und ein kleines Gemälde von Ureinwohnern Nordamerikas. Wir biegen um die Ecke und betreten ein lichtdurchflutetes Wohnzimmer. Auf dem Coffeetable vor der Sitzecke stapeln sich um einen Tulpenstrauß herum Bücher von Stars der Populärwissenschaft: Bruce Lipton – Intelligente Zellen, Masaru Emoto – Die Botschaft des Wassers, Paul Davis – Die Rätsel unserer Existenz und die Wissenschaft und viele weiter. Auch auf dem Stehpult neben der Balkontür liegen Bücher, handschriftliche Notizen, Textmarker und Stifte – wie auch auf dem langgestreckten Esstisch unter der Dachschräge. Alles in allem wirkt der Raum wie ein fröhliches, helles Studierzimmer, dekoriert mit Glasvasen, Muscheln, Jadeschnitzereien und einer afrikanischen Holzskulptur.

Man ahnt: Jeder dieser Gegenstände ist mit einem persönlichen Erlebnis verbunden – seien es Urlaubserinnerungen, Geschenke oder Mitbringsel von Geschäftsreisen – und gerade der Umstand, dass zwar alles hier liebevoll seinen Platz einnimmt, aber nicht wie in einem Katalog aufeinander abgestimmt ist, macht den Raum zu einem Ort, der den Gast nicht auf Distanz halten oder gar einschüchtern will, sondern neugierig macht. Vor allem das fernöstliche große Schriftzeichen, das eingerahmt mittig an der Frontseite des Raumes hängt. „Do –“, erklärt Peter Binderer, „das Zeichen ist japanisch und steht für den Lebensweg.“ Er habe erlebt, wie ein Zen-Mönch nach minutenlanger Meditation und Versenkung das Zeichen mit einem kurzen Pinselschwung innerhalb von Sekunden auf das weiße Papier gebracht hatte, „in einem Atemzug und aus der Körpermitte.“

Was fasziniert ihn an diesem Schriftzug? „Nun, zunächst ist es die Aussage“, erläutert Binderer. „Immer wenn man einen neuen Weg beschreitet, ist es wichtig wachsam und konzentriert zu sein, aber auch sich nicht allzu viele Sorgen zu machen, ob und wie man das Ziel erreicht – in allen Lebenslagen. Der Weg ist das Ziel mag abgedroschen klingen, aber wenn man sich mit der Bedeutung dieser fünf Wörter auseinandersetzt, sieht man, wie viel dahintersteckt.“ Und dann sind es auch die Wendepunkte, die jeder Weg unweigerlich mit sich brächte: „Diese sehen wir auch in dem Schriftzug, dreimal ändert der Pinselstrich fast um 180 Grad seine Richtung. Solche Torsionen stehen sinnbildlich für kritische Lebensphasen, Zeiten des Wandels – wie sie im Übrigen auch die geometrische Figur einer Möbiusschleife, ein weiteres Symbol für den Weg, den es zu gehen gilt, wunderbar abzubilden vermag.“

Was waren die Wendepunkte in Peter Binderers Biografie, welche Entscheidungen haben ihn geprägt und zu dem Mann werden lassen, der er heute ist? Die letzte größere Zäsur war sicherlich sein Entschluss, sich aus dem betrieblichen Geschäft zurückzuziehen und seine Unternehmen zu verkaufen. Das ist nun fünf Jahre her. 40 Jahre lang hatte Binderer die Firmengruppe, anfänglich mit seinem Vater und Bruder, zuletzt alleine geleitet, ihm zu Wachstum verholfen und zu Spitzenzeiten viele Millionen Flaschen Wein pro Jahr an große Supermärkte weltweit verkauft. „Das war ein toughes Business“, blickt er zurück, „die Kunden haben uns bei den Verhandlungen nichts geschenkt – und natürlich hat auch die Konkurrenz nie geschlafen.“

Trotzdem sei er immer mit Herz und Seele dabei gewesen, auch wenn es nicht sein ursprünglicher Plan war, sofort nach dem BWL-Studium in das Geschäft seines Vaters einzusteigen: „Ich hatte gerade damit begonnen, meine Doktorarbeit zu schreiben und war als Assistent an der Uni, als mein Vater an einem Herzleiden erkrankte. Er bat mich, ihn im Geschäft zu unterstützen.“ Und so fing Peter Binderer 1977 an, im väterlichen Betrieb eine Führungsrolle zu übernehmen – ein weiterer Wendepunkt in seinem ereignisreichen Leben.

Werner Bohrer

„Peter habe ich im Oktober 1969 an der Uni Mannheim kennengelernt, wo wir beide mit dem BWL-Studium anfingen – inzwischen verbindet uns eine mehr als 50 Jahre lange Freundschaft. Was mir damals an Peter gleich auffiel: Sein unverkennbar bayerisches Idiom (im fernen Baden) und sein überzeugendes Selbstbewusstsein. Er strahlt viel innere Ruhe und Gelassenheit aus, wohl auch bedingt durch seinen familiären Hintergrund, der ihm eine sorglose Kindheit, Jugend und Studienzeit ermöglichte. Umso mehr fühlte sich Peter dadurch verpflichtet, mit Disziplin und Konsequenz seine Ziele zu verfolgen, das war mein Eindruck. In Erinnerung bleiben mir seine legendären Kochabende, bei denen er – unter anderem – seine berühmte Bouillabaisse auftischte. Schon als Student war er immer sehr großzügig, nie jedoch großspurig. Und die Diskussionsrunden an der Uni oder in Cafés verließ er immer als einer der Letzten, meist mit dem Ausspruch „Dann soll es das für heute erstmal gewesen sein!“ Als ich ihm, viele Jahre später, es war vielleicht 2010, von meinem Verein zur Unterstützung eines Kinderdorfs in Brasilien erzählt hatte, war er sofort offen, sich einzubringen. Er spendete einen außergewöhnlich hohen Mitgliedsbeitrag und das nicht nur einmal. Im Austausch über die vergangenen Jahrzehnte wurde mir klar, was Peter Kraft und Erfüllung brachte: Es waren die Stille der Bergwelt, ganz generell die Natur, seine Familie und die Beschäftigung mit Tier- und Pflanzenwelt. Jet-Set-Erlebnisse brauchte er für sein Glück nicht. Auch erzählte er mir immer wieder von seinen Geschäftsreisen in andere Länder oder gar Kontinente. Man konnte spüren, wie er andere Kulturen geradezu einatmete und so seinen liberalen Geist weiter schärfte. Mit Weitblick baute er das Unternehmen zu einer führenden Gesellschaft des internationalen Weinhandels aus – und ist dabei immer Mensch geblieben.“

Ohnehin 77: Es ist auch das Jahr, in dem Binderer heiratet. Auf einer Reise im Sommer 1973 nach Indonesien lernt er „ein Mädchen aus Jakarta“ kennen, wie er es mit einem kleinen Augenzwinkern sagt. Im Oktober 1977 heiraten beide, später bekommen sie vier Kinder, drei Töchter und einen Sohn. Seine indonesische Frau verstärkt nicht nur Binderers Interesse an asiatischer Kultur, sondern fügt seinem Kosmopolitismus eine weitere spannende Perspektive hinzu.

Denn Peter Binderer ist bereits durch seine Eltern vorgeprägt. Er kommt 1950 in München zur Welt, das seine Eltern nach einer Flucht mit Station in Wien, wo auch sein Bruder geboren wurde, im gleichen Jahr erreichen. Sein Vater wächst in der Bukovina auf, in einer Stadt, die im Staatsgebiet der heutigen Ukraine liegt – damals aber noch Teil der alten K.-u.-k.-Monarchie ist. Seine Mutter ist Rumänin, beide lernen sich in Bukarest kennen, wo der Vater Jura studiert. Und so kommt es, dass Peter Binderer heute eine österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, neben Deutsch und Englisch auch fließend Rumänisch und, nicht zu vergessen, Indonesisch spricht.

Es ist diese sehr besondere Mischung aus Sprachen und Kulturen, die ihn seit jeher begleitet und sein Verständnis von der Welt, seine Art zu denken und zu handeln geprägt hat: „Für mich ist in erster Linie immer der Mensch relevant, nationale Ideologien waren mir immer fremd.“ Ein Selbstverständnis, das sich auch in seinem heutigen Engagement wiederspiegelt: Er begrenzt seine Spenden nicht auf regionale Organisationen, sondern denkt über den deutschen, ja sogar europäischen Tellerrand hinaus, im Sinne einer, wie er es nennt, „globalen Verantwortungsethik“.

Doch woher stammt sein starker Impetus, helfen zu wollen? Was ihn – das berichten auch Freunde und Wegbegleiter – schon immer neben seiner Offenheit für andere Kulturen und seinem betriebswirtschaftlichen Sinn für Effizienz ausgezeichnet hat, war eine ständige Suchbewegung. Auch während der Tätigkeit als Geschäftsführer und seiner Fürsorge für die mehrköpfige Familie gelang es Binderer immer wieder, sich zeitliche Inseln zu schaffen, um seinen Horizont zu erweitern. So besuchte er Philosophiekurse an der Volkshochschule, belegte einwöchige Seminare und übte sich in der Zen-Meditation.

Nick Binderer

„In seinen letzten Jahren als Geschäftsführer habe ich meinen Vater öfter mal gehetzt oder fahrig erlebt. Seine Fairness gegenüber unseren Angestellten hat er sich aber auch im größten Stress immer bewahrt. Jetzt, da die Last der Verantwortung für das Unternehmen (und seine mehr als 100 Mitarbeiter) abgefallen ist, kommt es mir so vor, als würde er zu seinem Wesenskern zurückfinden: Er ist ein absolut liebenswürdiger Mensch, der wahnsinnig viel Interesse an der Welt und die Neugierde eines kleinen Kinds hat. Philosophische und gesellschaftliche Fragen haben ihn schon immer interessiert, jetzt kann er diese Leidenschaft aber völlig ausleben – und das freut mich wirklich sehr für ihn. In der Familie haben wir sogar schon darauf gewettet, dass er nun auch noch an die Uni zurückgeht und seinen Doktortitel fertig macht – zuzutrauen wäre es ihm! Sein Interesse an so vielen Themen, seien es Fotografie, Sprachen, Vogelstimmen, natürlich Wein, oder – seit Neuestem – Quantenphysik, machen ihn zu einem spannenden Gegenüber, der mit allen, ob jung oder alt, gut ins Gespräch kommt. Manchmal – sorry Dad – drückt er einem aber sein Thema auch ein bisschen auf meist jedoch auf eine sehr sympathische Art. Meine Freunde waren häufig sehr erstaunt von ihm: „Wow, er ist aber jung im Kopf geblieben“, hieß es dann, oder „er ist so lustig und unkompliziert.“ Was ich meinem Vater hochanrechne ist, dass er nie Druck auf mich ausgeübt hat, das Familienunternehmen weiterzuführen. So sind wir vor fünf Jahren gemeinsam ausgestiegen – und ich vermarkte nun keinen Wein mehr, sondern hochprozentigen Whiskey. Mein Vater zu mir: ‚Junge, ich freu mich, dass du endlich da bist, wo du hingehörst!‘“

Auch auf den Rückreisen nach anstrengenden Geschäftsterminen sann er über das Leben und dessen vielerlei Zusammenhänge nach, verschriftlichte seine Gedanken und bewahrte sie auf, bis die Aufzeichnungen zwei große Kisten füllten, als er in den Ruhestand ging. „Ich war Archivar meines eigenen Denkens, heute entdecke ich meine Ideen neu und schaffe Querverbindungen.“ Was ihm relativ schnell klar wurde, war die Pflicht, Menschen in Not zu helfen – sie resultiert gewissermaßen aus einer spirituellen Grundüberzeugung: „Ich bin der festen Auffassung, dass es nicht nur ein Leben nach dem Tod, sondern auch eines vor der Geburt gibt oder besser gesagt eine Form der Bewusstheit, eine über allem stehende Intentionalität“, sagt Binderer und begründet diese These mit dem physikalischen Grundsatz, wonach Energie nicht verloren geht, sondern nur ihren Zustand oder ihre Richtung verändert.

„Demnach würde keine Seele auf die Welt kommen wollen, ohne die Hoffnung auf ein gelingendes Leben zu haben“, setzt er fort. „Und genau deswegen müssen wir denen helfen, die verzweifelt sind. Wir müssen ihnen ihre Hoffnung zurückgeben.“ Peter Binderer sagt diese Sätze im Brustton der Überzeugung. Dass er es ernst meint, belegt sein Einsatz für die weniger Glücklichen, wie auch zum Beispiel der für die Straßenkinder in Bangkok, „die teils noch nie zuvor Schuhe getragen haben und nun mit einem neuen Schuhwerk ihren ersten Schultag begehen können.“

Unser Treffen neigt sich dem Ende entgegen, die Fotos sind im Kasten – Peter Binderer geleitet uns durch seine charmante Dreizimmerwohnung bis vor seine Wohnungstür und verabschiedet uns neben dem meterhohen Bambus. „Ich habe nur eine einzige kleine Bambusstange aus Indonesien mitgenommen – jetzt steht hier fast ein kleiner Wald“, sagt er freudestrahlend. Und dann möchte er noch wissen, wann wir uns wiedersehen. „Ich habe noch vieles zu erzählen“, schmunzelt Peter Binderer, „es darf ja nicht langweilig werden.“