Der Peter-Binderer-Medienpreis für Effektiven Journalismus 2024
Verantwortung leben! Oder: Wie schaffen wir mehr Bewusstsein für eine globale Verantwortungsethik?
Journalismus, der wirkt, wird beim Peter-Binderer-Medienpreis ausgezeichnet. Im dritten Jahr mit einem neuen Partner: die Stadtbibliothek München begleitet die Auszeichnung
Foto: Sorin Morar, Illustrationen: Julie Marie Freyermuth
Am 28. November 2024 wird der 3. Peter-Binderer-Medienpreis in der Stadtbibliothek München Motorama verliehen. Die Stadtbibliothek ist nicht nur Ort der Preisverleihung, sondern auch inhaltlicher Partner des Medienpreises, der Journalistinnen und Journalisten anregen möchte, durch sorgfältiges Recherchieren und bewegendes Erzählen, Geschichten und Beiträge an die Öffentlichkeit zu bringen, in denen Menschen die Wirklichkeit verbessern:
Indem sie einen beachtenswerten Beitrag zu lebenswertem Leben leisten, in Respekt vor der Natur und ihren Geschöpfen, im Sinne einer globalen Verantwortungsethik. Schließlich besitzt Qualitätsjournalismus wie kaum eine andere Profession die Kraft, Verborgenes ans Licht zu bringen, Aufmerksamkeit zu erzeugen und Veränderung herbeizuführen!
Der Preis wird am 28.11.24 zum dritten Mal verliehen und prämiert:
- die Originalität der journalistischen Entdeckung
- die Qualität der Erzählung/ Darstellung sowie
- die Relevanz des geschilderten Beispiels dafür, Leben lebenswerter zu gestalten.
Ausgezeichnet werden Medienbeiträge aller Gattungen, deren Autorinnen und Autoren das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Der Peter-Binderer-Medienpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Er wird auf fünf Preisträger:innen aufgeteilt. Ein Fünftel ihres Preisgeldes (ja 2.000 Euro) spenden diese dabei an das Projekt Strong Minds. Diese Spenden werden von Peter Binderer wie schon in den Vorjahren verdoppelt. So gesellt sich Effektiver Altruismus zu „Effektivem Journalismus“.
Auf der Shortlist des Peter-Binderer-Medienpreises 2024 stehen folgende Beiträge
- Alexandra Martini: We exist – Queeres Empowerment in Kenia (Bayern2 Radiofeature)
- Jannis Carmesin: Zwei neue Leben (Zeit-Online)
- Leon Kaessmann: Drogensucht: Harter Entzug auf dem Bauernhof (Die Zeit)
- Joshua Kocher: Verrückt? Normal! (Psychologie heute)
- Klaudia Lagozinski: ADHS im Erwachsenenalter: Ein Leben, das unmöglich schien (taz)
- Josefa Raschendorfer: Unsere Reise mit Carlo (Zeit Magazin)
- Caroline Becker: Tolerieren reicht nicht mehr (FAZ)
- Karin Wenger: Libanon: Bäume der Hoffnung (Geo)
- Theresa Höpfl: Warum Flüsse mehr Platz brauchen (BR Unkraut)
- Sebastian Gubernator: Ein Ort der Zuflucht (Welt am Sonntag)
- Julia Kopatzki: Zweite Chance (SZ-Magazin)
- Julian Gerstner: Die letzte Chance (SZ)
- Astrid Probst: Familienbetrieb (SZ-Magazin)
- Stefan Hunglinger: Bristol trotzt dem rechten Mob (taz)
- Paul-Anton Hertzberg: Von Afrika lernen heißt E-Mobilität lernen (brand eins)
- Thilo Adam: Fußball ohne Meckern – das Fair-Play-Experiment (Zeit)
- Sylvie Gühmann: Eine ganze halbe Frau (Spiegel)
- Jonas Mayer: Geld oder Land (rums)
- Jasper Riemann: Mutausbruch (Aachener Zeitung)
Wer mehr über den Peter-Binderer-Medienpreis und Effektiven Journalismus erfahren möchte, kann sich hier für den kostenlosen Newsletter eintragen.
Die Jury
Der Jury gehören neben dem Preisstifter Peter Binderer folgende Personen an:
Henriette Löwisch
Leiterin Deutsche Journalistenschule, München
Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. Bodo Abel
Wirtschaftswissenschaftler und Sozialökonom, Universität Hamburg
Lina Timm
CEO Medien.Bayern GmbH, München
Dr. Stefan Sippell
Autor und Berater, München
Dr. Arne Ackermann
Direktor Münchner Stadtbibliothek
Tobias Hürter
Wissenschaftsjournalist und Autor, München